Florian Prünster, ein Portraitist und figurativer Zeichner, lebt in Meran, Italien. Er arbeitet hauptsächlich mit Kohlestiften und Bleistift und hat sich nach seiner Pensionierung im Jahr 2017 ganz seiner Leidenschaft, der Kunst, gewidmet. Er stellt Menschen in ihren individuellen Eigenschaften und Facetten dar und arbeitet dabei ausschließlich mit Vorlagen seiner eigenen Fotos. Dabei fließen bereits beim Fotografieren seine Vorstellungen und Ideen für die Zeichnung ein. „Ich habe klare Vorstellungen davon, wie das Kunstwerk aussehen soll, bevor ich das Foto mache. Sie sind ein wichtiger Teil meines kreativen Prozesses“, sagt Prünster. Er fügt hinzu, dass das Kunstwerk jedoch mehr sein soll als eine Kopie des Fotos und neue Ebenen schaffen soll, die dem Betrachter ermöglichen, es aus verschiedenen Perspektiven zu sehen. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Kunstausstellungen in Europa zu sehen und er gibt auch Workshops im Bereich Portraitzeichnen, in denen er seine Techniken an Kunstschüler weitergibt.